Inhalt (Pegasus Spiele):
Willkommen in einer Fantasy-Welt, in der neben Menschen auch Werwölfe, Vampire und andere Monster hausen. Du bist der Lehrling eines berühmten Magiers. Eines Tages wirst du im finsteren Wald von einem Werwolf angefallen und kannst dich fortan selbst in einen verwandeln, wenn du willst. Du erlebst in der Folgezeit viele Abenteuer und meisterst einige Kämpfe, bei denen dir deine Werwolf-Kräfte durchaus nützlich sind. Doch dann wartet deine ultimative Aufgabe auf dich: Immer mehr Werwölfe verschwinden spurlos, und die Vampire in ihrer Feste stellen plötzlich ein großes Heer auf … Auch als Werwolf bist DU im Spiele-Comic Noir: Loup-Garou der Held und kannst mit den passenden Entscheidungen und auch dem nötigen Maß an Kampfkraft (besonders in deiner Wolfsgestalt) alles zu einem guten Ende bringen.
Bewertung 5 von 5 Sternen:
Das war echtes Neuland für mich – aber das habe ich nun neu für mich erschlossen! Ich habe das Buch bei einer Lovelybooks Verlosung gewonnen und hat überhaupt keinen Plan, was mich erwartet. Es ist tatsächlich ein Taschenbuch in Comicform, wobei man aber während des Spielverlaufs im Buch springt und Aufgaben erfüllen muss. Hört sich umständlich an, ist es aber nicht.
Im Buch enthalten ist ein Spielebogen nebst Würfelscheibe. Wer – wie ich – das Buch nicht zerstören will, kann sie das Ganze aber auch problemlos ausdrucken. Statt Würfelscheibe tut es auch ein handelsüblicher Würfel und dann kann der Spaß schon losgehen. Die Infos zum Einstieg erschienen mir erst etwas mager – aber an der passenden Stelle erhält man im Buch weitere notwendige Fakten.
Der Comic an sich dreht sich rundum das Thema Werwolf und so findet man sich plötzlich im Kampf gegen fiese Vampire und Riesenhöllenfüssler wieder. Jeder Sieg bringt wichtige Lebenspunkte und weitere andere Gimmicks, die man für den Showdown im Werwolflager benötigt. Bis dahin habe ich es bislang übrigens nicht geschafft – denn man kann verschiedene Wege wählen und erhält so ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Und wenn man – wie ich – diverse Male schlecht würfelt, hat man gegen so einen zähen Vampir wenig Chancen. Aber zahlreiche Mitspieler der Leserunde haben es irgendwann geschafft – es ist also durchaus möglich.
Für mich war es vorher nicht vorstellbar wieviel Spielzeit in diesem Buch steckt – das glaubt man gar nicht. Noch ein kurzes Wort zu den Comics – die sind hervorragend gezeichnet und man muss schon mal ab und ab genau hinschauen – aber so soll es ja auch sein. Man kann es komplett allein spielen, zu zweit geht es aber natürlich auch.
Das ist mal was ganz anderes, aber ich finde Idee und Umsetzung einfach spitze.
Vielen Dank an den Pegasus Verlag für das Rezensionsexemplar.