Zwischen den Welten (Christian Brune-Sieren)

Inhalt (Lovelybooks):

TOP30-Titel im Fantasy-Schreibwettbewerb von Tolino Media und Carlsen Impress 2018! Grant wich einen Schritt zurück. »Was ist bloß aus dir geworden, Kind«, murmelte er entsetzt.»Ein Beutetier«, antwortete Emelie. »Aber eins, das sich mit dieser Rolle nicht zufrieden gibt. Eins, das gelernt hat, dass es sich nur auf sich selbst verlassen kann.«»Als Einzelkämpfer kann man keinen Krieg gewinnen«, gab Grant zu bedenken.Emelie sah ihn an und runzelte die Stirn. »Wer sagt, dass ich das will?«Teklogia und Nurmana, durch magische Portale miteinander verbunden. Zwei Welten, die eine hochmodern, die andere magisch. Nach langem Frieden dominieren nun Hass und Vorurteile das Zusammenleben. Es kommt zum Krieg. Dazwischen die fast sechzehnjährige Emelie, mit magischer Aura geboren, aber im modernen Teklogia aufgewachsen und für beide Seiten ein wertvolles Werkzeug für den Sieg.Aber da gibt es noch ihre auf mysteriöse Weise verschwundenen Eltern und den geheimnisvollen Jungen Maru. Emelie hat vor, aus ihrer geplanten Heldengeschichte etwas ganz Eigenes zu machen und kann doch dem Krieg nicht entfliehen…Ein fantastischer, poetischer Roman über die Suche nach der Bedeutung der eigenen Herkunft, der Liebe, nach dem, was richtig ist und nach dem eigenen Platz in einer Welt, die den Menschen zu etwas formen möchte, das nicht seinen Bedürfnissen entspricht.

Bewertung 3 von 5 Sternen:

Dieses Buch konnte mich leider nicht in seinen Bann ziehen. Die grundsätzliche Idee bzw. der dahinter steckende Konflikt ist eigentlich ganz interessant. Auch der Schreibstil des Autors gefällt mir grundsätzlich ganz gut. Mich hat an diesem Buch jedoch am meisten gestört, dass fast durchgängig eine ziemlich beklemmende Atmosphäre herrscht. Die Charaktere waren mir alle sehr lange unsympathisch bis auf eine Person, die jedoch häufig nur ganz kurze  Szenen hatte. Den eigentlichen Protagonisten konnte ich unwesentlich mehr als Abneigung entgegen bringen.

Dass man bei den beschriebenen Welten vielleicht nicht unbedingt klar zwischen Gut und Böse differenzieren kann, ist ja grundsätzlich nicht neu im Bereich Fantasy. Allerdings habe ich bis ins letzte Drittel keiner Seite irgendwelche Sympathien entgegen bringen können. Das mag ein interessantes Stilmittel sein – aber es ist einfach nicht mein Geschmack. Der Großteil der Handlung spielt in einer fast schon realen Welt (eine extrem technisierte Welt) und hat über lange Strecken keine richtigen Berührungspunkte zum Bereich Fantasy (so wie man es sich auf Anhieb vorstellen würde – zumindest habe ich es so empfunden. Das gefällt mir auch nicht so richtig gut. Dieses Buch hat – wie man dem Klappentext entnehmen kann – erfolgreich einen Wettbewerb bestritten. Daher muss sich ein Leser wahrscheinlich sein eigenes Bild machen.

Abschließend herzlichen Dank an den Autor für das Rezensionsexemplar.

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