Die Monsternanny – Eine ungeheuerliche Überraschung (Tuutikki Tolonen)

Inhalt (Hanser Verlag):

Haarig und knuffig? Das muss unsere neue Nanny sein! Dieses monstermäßige Abenteuer ist der perfekte Mix aus „Wo die wilden Kerle wohnen“ und „Mary Poppins“.
Hilla, Kaapo und Maikki werden von einem Kindermädchen beaufsichtigt, während ihre Eltern außer Haus sind. Das einzige Problem: Ihr Kindermädchen ist ein Monster! Grah ist haarig, staubig, äußerst liebenswert und spricht nicht. Als die Geschwister herausfinden, dass die Nachbarskinder ebenfalls von Monstern gehütet werden, überlegen sie, woher all die Monster plötzlich kommen. Und warum sie manchmal so unglücklich scheinen. Gemeinsam mit Maikkis sprechendem Bademantel und einem äußert hilfreichen Monster-Lexikon versuchen sie, dem Geheimnis ihrer neuen Freunde auf die Spur zu kommen. Ein ungewöhnliches Abenteuer voll bizarrem Witz und Fantasie.

Bewertung 3 von 5 Sternen:

Vielen Dank an den Hanser Verlag für das Rezensionsexemplar.

Meiner Tochter gefällt das Buch halbwegs gut, denn wir hatten beide ein paar lustige Momente hinter dem Titel und Klappentext erwartet. Dafür ist es dann und wann etwas spannend. Leider fällt diese Spannung aber immer wieder ab. So haben wir auch recht lange für dieses Buch gebraucht. Meine Tochter ist 9 und liest viel und gerne – dieses Buch hätte sie allerdings nicht allein für sich gelesen, denn es ist überwiegend sehr langatmig geschrieben.

Insgesamt sind mir dabei immer mal wieder Satzkreationen aufgefallen, die ich als ungünstig empfand und die den Lesefluß ein bißchen störten. Ich halte zudem sehr viele Textstellen schlicht und ergreifend für überflüssig – weil das Buch ohne auch wunderbar funktionieren würde. Es dauert schon relativ lang, bis überhaupt mal die Monsternanny (auf die ja natürlich jedes Kind beim Lesen wartet) ins Spiel kommt.

Gegen Ende wurde es dann nochmal ein bißchen spannender, aber nicht genug um uns vollends zu packen – da ist leider schon zuviel Begeisterung vorher auf der Strecke geblieben. Mich hat ebenso gestört, dass während des ganzen Buches eine recht düstere Grundstimmung herrscht, es kommen eigentlich im Nachhinein betrachtet kaum fröhliche oder gar lustige Momente vor. Die Grundidee halte ich für hervorragend – auch vom Bademantel hatte ich mir mehr erhofft. Daher können wir hier leider nur 3 Punkte vergeben.

 

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